Wahner Heide und Königsforst:
Die westliche Grenze des 8.250 Hektar großen Gebietes liegt am Geländesprung der Niederterrasse auf die Heideterrasse. Genau hier verläuft auch der historische Mauspfad, eine alte Handelsstraße rechts des Rheins.
Nach Süden reicht das Gebiet bis in die Aggeraue. Seine östliche Grenze ist vor allem im Königsforst von einem fließenden Übergang in das Bergische Land geprägt. In der Wahner Heide bildet das Sülztal die östliche Grenze, während nach Norden hin das gesamte Gebiet durch das Siedlungsband entlang der Brüderstraße, dem historischen Handelsweg von Köln bis ins Bergische, begrenzt wird.
Aus der Lage im Ballungsraum zwischen Straßen- und Bahnwegenetzen, der Wohnbebauung und dem Flughafen ergeben sich besondere Herausforderungen für den Naturschutz in dieser grünen Lunge. Zum einen besteht die Aufgabe darin, die beiden Gebiete wieder miteinander zu vernetzen, denn sie waren lange Zeit durch die Verkehrswege voneinander getrennt. Tiere und Pflanzen entwickeln sich separat. Eine inzwischen fertig gestellte Grünbrücke über die A3, die an kein Wanderwegnetz angebunden ist, dient ausschließlich der Flora und Fauna. Eine zweite Grünbrücke soll das Gebiet über die Rösrather Straße hinweg verbinden.
Für Besucher steht indes eine Brücke über die A3 in Höhe des Rennweges zur Verfügung. Sie können auch über die vier Portale (jeweils zwei pro Gebiet) in allen vier Himmelsrichtungen das Gebiet erreichen. Die bilden die wichtigsten Zugänge zur Wahner Heide und zum Königsforst. Sie enthalten – ebenso wie diese Internetseite – Informationen zu den Besonderheiten der beiden Gebiete und sollen den Aufenthalt dort besser erlebbar machen.