Termin:

Mi, 12.02.2020, 19:00 - 00:00 Uhr

Deutschlands Wölfe, zurück um zu bleiben

Vortrag von Markus Bathen über die Rückkehr des Wolfes nach NRW

Veranstaltung

Markus Bathen an einer Wolfsspur, Foto: Jens Koch

Es ist eine Sensation und aus Naturschutzsicht einer der größten Erfolge: Der vom Menschen einst ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf lebt wieder in Deutschlands freier Wildbahn. Die Tiere wurden nicht ausgesetzt, sondern haben auf eigenen Pfoten zurück gefunden.

Das Landesumweltministerium hat aufgrund der Anwesenheit eines einzelnen Wolfes im Dezember 2019 auch für Teile des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Rösrath das Wolfsverdachtsgebiet "Oberbergisches Land" ausgerufen. Das bedeutet, dass prophylaktische Maßnahmen zum Herdenschutz in diesem Gebiet durch das Land gefördert werden. Zuletzt hielt sich ein Wolf hier im Mai 2016 auf, zog aber weiter Richtung Süden.

Lässt Rotkäppchen grüßen und wird sich die Geschichte wiederholen? Oder wird sich bei uns die Einsicht durchsetzen, dass heutzutage die Nachbarschaft von Mensch und Wolf möglich ist - so wie es uns fast alle anderen europäischen Staaten vorleben.

Markus Bathen, ehemaliges Vorstandsmitglied im Bündnis Heideterrasse und ehemaliger Leiter des Infozentrum Wahner Heide aus Köln-Rath, leitete über 10 Jahre ein Projektbüro Wolf in der Lausitz. Er berichtet über den aktuellen Stand bei Deutschlands wilden Wölfen und darüber, wie ein Miteinander von Mensch und Wolf möglich ist.

Ort/Treffpunkt:

  • Portal Turmhof
  • 51503 Rösrath-Brand, Kammerbroich 67

Gebühr:

  • Eintritt frei

Anmeldung:

  • nicht erforderlich

Leitung/Ausrichtung:

  • Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA), BUND, Bündnis Heideterrasse, Leitung: Markus Bathen